Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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rasch
rạsch [mhd. rasch, ahd. rasc, verw. mit 2↑"gerade" in dessen älterer Bed. „schnell, behände“]: 1. a) ↑"schnell" (1 a): ein -es Tempo; eine -e Fahrt; sie hat einen -en Gang; Die Schultern ein wenig hochgezogen, betrat er den Raum und ging mit -en Schritten auf das Katheder zu (Dönhoff, Ära 190); r. gehen, fahren; sie lief, so r. sie konnte; b) ↑"schnell" (1 b): ein -er Entschluss; -e Fortschritte; das unvorstellbar -e Anwachsen der industriellen Produktivität (Fraenkel, Staat 189); er war nicht vorbereitet auf diesen -en Abschied (Kronauer, Bogenschütze 170); etwas r. verkaufen; sich r. ausbreiten; sie waren r. fertig mit der Arbeit; so r. wie/(seltener:) als möglich; so r. macht ihr das keiner nach (es wird nicht so leicht sein, ihr das nachzumachen); Die Ministerratssitzungen ... wurden mir r. zur Routine (W. Brandt, Begegnungen 196); Materialien, die viel Stickstoff (N) enthalten, ... rotten r. (natur 2, 1991, 82). 2. ↑"schnell" (4): -es Handeln ist erforderlich; sie ist nicht sehr r. (ist ein wenig langsam bei der Arbeit); er arbeitet sehr r.; es ging -er, als man dachte; das geht mir zu r. (ich komme nicht mit); etwas -er, wenn ich bitten darf!; ich muss noch r. zur Bank; notieren Sie das r.!
rạsch