Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
rammen
rạm|men [1: spätmhd. rammen, zu ↑"Ramme"]: 1. etw. mit Wucht irgendwohin stoßen: Pfähle, Pflöcke in den Boden r.; jmdm. ein Messer in die Brust r.; plötzlich duckte er sich und rammte Herrn Franke den Kopf in den Bauch (Schnurre, Bart 144); Ich rammte ihm die Fäuste aufs Kinn (Arjouni, Happy 143); ich ... hole nach hinten aus und ramme dem Mädchen den Ellbogen ins Gesicht (Loest, Nikolaikirche 57). 2. a) mit Wucht auf, gegen etw. stoßen: die Stämme rammten gegen den Brückenpfeiler; Wisst ihr auch ganz genau, dass wir hier nicht auf eine Mole rammen (Klepper, Kahn 123); dann ein Krachen, wie immer, wenn die Tür zu weit aufgestoßen wird und gegen den Küchenherd rammt (Hilsenrath, Nacht 155); b) einem Fahrzeug in die Seite fahren u. es dabei beschädigen: ein Schiff r.; Frau Orlowa und ihre beiden Söhne saßen kaum in unseren Autos, als uns drei Personenwagen ... zu r. versuchten (Ruge, Lnd 186); Bei dem ... Fluchtversuch wurde das Fahrzeug des Mannes so heftig gerammt, dass Totalschaden entstand (MM 24. 11. 81, 11).
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