Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
rammeln
rạm|meln [mhd. rammeln, ahd. rammalōn, zu mhd., ahd. ram, ↑"Ramme", eigtl. = (vom Schaf) brünstig sein, bocken]: 1. a) (Jägerspr.) (bes. von Hasen u. Kaninchen) sich paaren: die Hasen rammeln; Kein Laut. Nur das Rammeln der Karnickel in ihren Drahtkäfigen (Lentz, Muckefuck 43); b) (derb) "koitieren" (a): der Bursche bestieg sie und begann, sie zu r. (Afanasjew [Übers.], Märchen 85). 2. (ugs.) stoßend drängen: Dann mussten wir mit steif gefrorenen Knochen durchs Gebüsch r. (Spiegel 9, 1977, 44). 3. (ugs.) a) sich balgen: die Kinder haben sich auf dem Hof gerammelt; hört auf zu r.!; b) sich stoßen: ich habe mich an der Eisenstange gerammelt. 4. (ugs.) heftig an etw. rütteln: am Fenster, an der Tür r.
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