Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Ring
Rịng, der; -[e]s, -e [mhd. rinc, ahd. (h)ring, wohl im Ablaut zu ↑"Runge"]: 1. a) gleichmäßig runder, kreisförmig in sich geschlossener Gegenstand: ein metallener R.; ein R. aus Messing, Holz, Gummi; ein R. als Türklopfer; der Stier hat einen R. durch die Nase; die Schlüssel waren an einem R. (Schlüsselring) befestigt; ... gleichen den Raubtieren, die von den jeweils an der Macht befindlichen Dompteuren abgerichtet werden, durch -e (Reifen) zu springen (Dönhoff, Ära 181); die Kinder spielen mit dem R. (Gummiring b); die erste mit einem nummerierten -e versehene Jungdohle (Lorenz, Verhalten I, 47); R der R. (geh.; Kreis[lauf] ) der Jahreszeiten; der R. schließt sich (die Sache findet ihren Abschluss [indem man zum Ausgangspunkt zurückkehrt]); b) kurz für ↑"Fingerring": ein goldener, brillantenbesetzter, schmaler, breiter R.; ein R. aus massivem Gold, mit einem großen Stein; der R. blitzte an ihrer Hand; einen R. tragen; jmdm., sich einen R. anstecken, an den Finger stecken; ... in der Heiligkreuzkirche ..., wo der Braut vor ihrer Krönung mein R. (Trauring) von Jakob, Bischof in Patti, an den Finger gesteckt worden war (Stern, Mann 29); einen R. vom Finger ziehen, abstreifen; *die -e tauschen/wechseln (geh.; heiraten, mit jmdm. eine Ehe schließen). 2. (Sport) a) Turngerät, das aus zwei hölzernen Ringen (1 a) besteht, die an zwei in einem bestimmten Abstand voneinander herabhängenden Seilen befestigt sind: an den -en turnen; b) kurz für ↑"Boxring": den R. betreten; den R. als Sieger verlassen; die beiden Boxer kletterten in den R.; Ich hatte weder Mut noch Lust, mit diesem Schwergewichtsmeister in den R. zu steigen (Erné, Kellerkneipe 12); R. frei zur zweiten Runde!; Ü R. frei für die nächsten Kandidaten! (die nächsten Kandidaten können nun beginnen); c) kurz für ↑"Wurfring". 3. etw., was wie ein ↑"Ring" (1 a) geformt, einem Ring ähnlich ist; ringförmiges Gebilde; ringförmige Anordnung, Figur: ein R. aus starrenden Menschen; der alte Stadtkern liegt innerhalb eines -es (einer ringförmig angelegten Straße, einer Ringstraße); das Glas hinterließ einen feuchten R. auf dem Tisch; er warf einen Stein ins Wasser und zählte die -e auf der Wasseroberfläche; Droste rauchte ... und blies -e für Clärchens Amüsement (Baum, Paris 159); er zählte die -e (Jahresringe) auf dem Baumstumpf; sie hat dunkle, blaue, schwarze -e (Augenschatten) unter den Augen; die -e des Saturn; er schoss zehn -e (in den zehnten Ring auf der Schießscheibe); die Kinder bildeten beim Spielen einen R., schlossen einen R. um den Lehrer; Abends brieten wir uns ... einen R. roter Hausmacherstadtwurst (Fels, Kanakenfauna 23). 4. Vereinigung von Personen, die sich zu einem bestimmten Zweck, zur Durchsetzung gemeinsamer Ziele, zur Schaffung u. Nutzung bestimmter Einrichtungen o. Ä. zusammengeschlossen haben: Der Weiße R. hilft den Opfern von Verbrechen, die in Not geraten sind (Hörzu 40, 1983, 122); einen R. für Theater- und Konzertbesuche gründen, organisieren, bilden; die Polizei hat den internationalen R. von Rauschgifthändlern auffliegen lassen; die Händler haben sich zu einem R. (Kartell) zusammengeschlossen.
Rịng, der; -[e]s, -e [mhd. rinc, ahd. (h)ring, wohl im Ablaut zu ↑"Runge"]: 1. a) gleichmäßig runder, kreisförmig in sich geschlossener Gegenstand: ein metallener R.; ein R. aus Messing, Holz, Gummi; ein R. als Türklopfer; der Stier hat einen R. durch die Nase; die Schlüssel waren an einem R. (Schlüsselring) befestigt; ... gleichen den Raubtieren, die von den jeweils an der Macht befindlichen Dompteuren abgerichtet werden, durch -e (Reifen) zu springen (Dönhoff, Ära 181); die Kinder spielen mit dem R. (Gummiring b); die erste mit einem nummerierten -e versehene Jungdohle (Lorenz, Verhalten I, 47); R der R. (geh.; Kreis[lauf] ) der Jahreszeiten; der R. schließt sich (die Sache findet ihren Abschluss [indem man zum Ausgangspunkt zurückkehrt]); b) kurz für ↑"Fingerring": ein goldener, brillantenbesetzter, schmaler, breiter R.; ein R. aus massivem Gold, mit einem großen Stein; der R. blitzte an ihrer Hand; einen R. tragen; jmdm., sich einen R. anstecken, an den Finger stecken; ... in der Heiligkreuzkirche ..., wo der Braut vor ihrer Krönung mein R. (Trauring) von Jakob, Bischof in Patti, an den Finger gesteckt worden war (Stern, Mann 29); einen R. vom Finger ziehen, abstreifen; *die -e tauschen/wechseln (geh.; heiraten, mit jmdm. eine Ehe schließen). 2. (Sport) a)