Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Ridikül
1Ri|di|kül, Retikül, der od. das; -s, -e u. -s [frz. ridicule, unter Einfluss von: ridicule (↑"ridikül") entstellt aus: réticule, eigtl. = kleines Netz(werk) < lat. reticulum, ↑"Retikulum"]: (bes. im 18./19. Jh.) meist als Behältnis für Handarbeiten dienende beutelartige Tasche: ∙ Dazu trug sie einen grünseidenen großen R., welchen sie mit gedörrten Birnen und Pflaumen gefüllt hatte (Keller, Kammacher 233).————————
∙2Ri|di|kül, das; -s [frz. ridicule, zu: ridicule, ↑"ridikül"]: etw., wodurch jmd. lächerlich erscheint; ↑"Lächerlichkeit" (1): weil es die ganze Treibelei und dich an der Spitze mit einem R. ausstattet, das dem Respekt, den die Männer doch ständig beanspruchen, nicht allzu vorteilhaft ist (Fontane, Jenny Treibel 102).
1Ri|di|kül, Retikül, der od. das; -s, -e u. -s [frz. ridicule, unter Einfluss von: ridicule (↑"ridikül") entstellt aus: réticule, eigtl. = kleines Netz(werk) < lat. reticulum, ↑"Retikulum"]: (bes. im 18./19. Jh.) meist als Behältnis für Handarbeiten dienende beutelartige Tasche: ∙ Dazu trug sie einen grünseidenen großen R., welchen sie mit gedörrten Birnen und Pflaumen gefüllt hatte (Keller, Kammacher 233).————————
∙2Ri|di|kül, das; -s [frz. ridicule, zu: ridicule, ↑"ridikül"]: etw., wodurch jmd. lächerlich erscheint; ↑"Lächerlichkeit" (1): weil es die ganze Treibelei und dich an der Spitze mit einem R. ausstattet, das dem Respekt, den die Männer doch ständig beanspruchen, nicht allzu vorteilhaft ist (Fontane, Jenny Treibel 102).