Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Reif
1Reif, der; -[e]s [mhd. rīfe, ahd. (h)rīfo, wahrsch. eigtl. = etw., was man abstreifen kann]: 1. Niederschlag, der sich in Bodennähe, bes. auf Zweigen, u. am Erdboden in Form von feinen schuppen-, feder- od. nadelförmigen Eiskristallen abgesetzt hat: auf den Wiesen lag R.; es ist R. gefallen; Vaters rauchender Atem hatte sich in seinem Schnurrbart als R. abgesetzt (Schnurre, Bart 190); die Zweige, Grashalme sind mit R. bedeckt, überzogen; Ü da fiel ein eisiger R. auf die gesellige Runde, und die gute Stimmung war verflogen. 2. (Jägerspr.) die obersten weißen Spitzen des Gamsbartes; 2↑"Reim".————————
2Reif, der; -[e]s, -e [mhd. reif, ahd. reif = Seil, Strick, urspr. wohl = abgerissener Streifen] (geh.): ringförmiges Schmuckstück: ein schlichter, mit Edelsteinen besetzter R.; sie zog den R. vom Finger; ihn gelüstet es, die heiße Stirn mit dem goldenen R. einer Kaiserkrone zu kühlen (St. Zweig, Fouché 121).
1Reif, der; -[e]s [mhd. rīfe, ahd. (h)rīfo, wahrsch. eigtl. = etw., was man abstreifen kann]: 1. Niederschlag, der sich in Bodennähe, bes. auf Zweigen, u. am Erdboden in Form von feinen schuppen-, feder- od. nadelförmigen Eiskristallen abgesetzt hat: auf den Wiesen lag R.; es ist R. gefallen; Vaters rauchender Atem hatte sich in seinem Schnurrbart als R. abgesetzt (Schnurre, Bart 190); die Zweige, Grashalme sind mit R. bedeckt, überzogen; Ü da fiel ein eisiger R. auf die gesellige Runde, und die gute Stimmung war verflogen. 2. (Jägerspr.) die obersten weißen Spitzen des Gamsbartes; 2↑"Reim".————————
2Reif, der; -[e]s, -e [mhd. reif, ahd. reif = Seil, Strick, urspr. wohl = abgerissener Streifen] (geh.): ringförmiges Schmuckstück: ein schlichter, mit Edelsteinen besetzter R.; sie zog den R. vom Finger; ihn gelüstet es, die heiße Stirn mit dem goldenen R. einer Kaiserkrone zu kühlen (St. Zweig, Fouché 121).