Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Regen
Re|gen, der; -s, - [mhd. regen, ahd. regan, H. u.]: 1. Niederschlag, der in Form von Wassertropfen zur Erde fällt: ein starker, heftiger, wolkenbruchartiger, dünner, feiner, lauer, anhaltender R.; der tropische R.; saurer R. (Regen, in dem Schwefeldioxid gelöst ist, sodass das Regenwasser schweflige Säure enthält); der R. fällt, beginnt, hört auf, lässt nach, rauscht, rieselt, strömt, rinnt über das Dach, klatscht/trommelt/schlägt gegen die Scheiben, prasselt aufs Pflaster; Vor allem aber fallen die R. in einer so günstigen Verteilung (Jacob, Kaffee 228); es wird R. geben; die Erde saugt den R. auf; das Blätterdach hielt den R. ab; bei strömendem R.; durch den R. laufen; in den R. kommen; der Schnee ist in R. übergegangen; es/der Himmel sieht nach R. aus; wir wurden vom R. überrascht; Spr auf R. folgt Sonnenschein (auf schlechte Zeiten folgen immer wieder auch gute); *ein warmer R. (ugs.; sehr erwünschte, oft unerwartet erfolgende Geldzuwendung): 2 500 Mark. Und dieser warme R. kam zudem noch zur rechten Zeit (Hörzu 26, 1991, 21); aus dem/vom R. in die Traufe kommen (ugs.; aus einer unangenehmen, schwierigen Lage in eine noch schlimmere geraten); jmdn. im R. [stehen] lassen/in den R. stellen (ugs.; jmdn. im Stich, mit seinen Problemen allein lassen, ihm in einer Notlage nicht helfen): dass ein Kanzler einen seiner Minister in einer so wichtigen Sache nicht im R. stehen lässt (MM 29./30. 6. 85, 2). 2. etw. in großer Anzahl zur Erde Niedergehendes: ein R. bunter Blumen empfing die Künstler; Ein R. von Granatsplittern auf das Pflaster (Kempowski, Tadellöser 163).
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