Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
quengeln
quẹn|geln [wahrsch. Iterativ-Intensiv-Bildung zu mhd. twengen, mniederd. dwengen = zwängen; (be)drängen; zum Anlautwechsel vgl. ↑"quer"] (ugs.): 1. a) (von Kindern) leise u. kläglich vor sich hin weinen: neben ihnen lief ein kleiner, ca. zweijähriger Junge und quengelte (Miller, Drama 109); b) (von Kindern) jmdn. [weinerlich] immer wieder mit kleinen Wünschen, Klagen ungeduldig zu etw. drängen: dass ihr immer q. müsst! 2. in griesgrämig-kleinlicher Weise etw. zu bemängeln, einzuwenden haben: Der Mann quengelte so lange über das Wetter, bis ihm Sellmann kurzerhand den Mund verbot (Bieler, Mädchenkrieg 130).
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