Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Quirl
Quịrl, der; -[e]s, -e [spätmhd. (md.) quir(re)l, ahd. dwiril, mniederd. twir(e)l, zu einem germ. Verb mit der Bed. „drehen, rühren“, vgl. ahd. dweran]: 1. a) aus einer kleineren, sternförmig gekerbten Halbkugel mit längerem Stiel bestehendes Küchengerät [aus Holz], das zum Verrühren von Flüssigkeiten [mit pulverartigen Stoffen] dient: Eier, Milch und Mehl mit dem Q. verrühren; b) (ugs. scherzh.) Ventilator: ein Q. auf dem Armaturenbrett (Gute Fahrt 4, 1974, 59); c) (Fliegerspr. Jargon) Propeller: so blieb er mit laufendem Q. sitzen (Gaiser, Jagd 103). 2. (ugs. scherzh.) jmd., der sehr lebhaft, von unruhiger Munterkeit ist: Sie war so ein Q., kein Mensch konnte sie Eva-Maria nennen (Danella, Hotel 53). 3. (Bot.) stern- od. büschelartige Anordnung von drei od. mehr Ästen, Blättern um einen ↑"Knoten" (2 a); ↑"Wirtel" (2): einen Q. bilden.
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