Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
prunken
prụn|ken [aus dem Niederd. < mniederd. prunken, wahrsch. lautm. für das bei großen Feiern übliche laute Treiben]: 1. a) durch prunkvolles Aussehen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen: auf dem Tisch prunkte eine kostbare antike Vase; Der Spiegel wird wichtiger als das Gespiegelte. Während jener mit Rahmen und Lichteffekten prunkt, tritt das gespiegelte Bild bis zum Verschwinden zurück (Stern, Mann 112); eine prunkende Fassade; b) (geh.) prangen: die Felder prunkten im Schmuck der Blüten. 2. etw. Besonderes zeigen, sich mit etw. Besonderem sehen od. hören lassen, um [prahlerisch] damit Eindruck zu machen: mit seinem Besitz, seinen Erfolgen, seinem Wissen, Können p.; weil der starke sowjetische Vizemeister gerade mit diesem Mannschaftsteil besonders p. konnte (Jeversches Wochenblatt 30. 11. 84, 57); Er sah aus, als habe er es nicht nötig zu p. (Süskind, Parfum 211).
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