Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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profilieren
pro|fi|lie|ren [frz. profiler]: 1. die Oberfläche eines Gegenstandes mit Rillen, Kerbungen o. Ä. versehen [u. ihm dadurch eine bestimmte Form geben]: den Gummi, die Sohle p.; Werkstücke, Bilderrahmen, Bleche p.; profilierte Reifen; die profilierten ... Bogenhäupter (Bild. Kunst 3, 54). 2. a) (seltener) jmdm., einer Sache eine besondere charakteristische, markante Prägung geben: eine Sendung (im Fernsehen) p.; Ich halte es auch nicht für notwendig, unsere klassischen Parks zu p. (Kirsch, Pantherfrau 61); eine moderne Kaufhalle öffnete ihre Pforten, und in nächster Zeit werden weitere Verkaufseinrichtungen modernisiert bzw. neu profiliert (Freie Presse 24. 10. 88, 3); all seine Geschäftigkeit diente ... dazu, ihn als den Partei- und Gewerkschaftsmann hier im Hause zu p. (Zwerenz, Quadriga 184); b) Fähigkeiten [für einen bestimmten Aufgabenbereich] entwickeln u. dabei Anerkennung finden; sich eine markante Prägung geben, sich einen Namen machen: Er profilierte sich in jüngster Zeit als Reformer (NZZ 19. 12. 86, 1); ... hatte sich dieses Unternehmen durch ein Umweltkonzept profiliert (natur 6, 1991, 36); Der 33-jährige Hupfer hat sich ... zum bestgehassten Mann profiliert (Capital 2, 1980, 207). 3. (selten) sich im ↑"Profil" (1) abzeichnen: eine knapp anliegende Bluse aus grünem Atlas, unter dessen knapper Glätte ihr bedeutender Busen sich besonders schön profilierte (K. Mann, Wendepunkt 65).
pro|fi|lie|ren