Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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prasseln
prạs|seln [zu mhd. brasteln, Iterativ-Intensiv-Bildung zu mhd. brasten, ahd. brastōn = krachen, dröhnen, verw. mit ↑"bersten"]: 1. (von Mengen) längere Zeit mit einem dumpfen, klopfenden od. trommelnden Geräusch sehr schnell hintereinander aufprallen : in diesem Augenblick prasselten Schüsse; der Regen prasselt [auf das Dach]; wieder prasselten die Schläge auf sein Gesäß (Konsalik, Promenadendeck 210); Eiskörner prasselten gegen die Wände; Nagelschuhe prasselten über das Pflaster (Kirst, 08/15, 9); Ü prasselnder Beifall, Applaus; Stoff, Konflikt, gesellschaftlicher Bezug, Symbolik, künstlerische Verarbeitung, Durchdringung - die Fachtermini prasselten (Loest, Pistole 234). 2. (im Zusammenhang mit und als Folge der Hitze bei einem Feuer) knackende Geräusche von sich geben : die Holzscheite prasselten; im Kamin prasselte ein Feuer; die Bratkartoffeln prasseln in der Pfanne; die heißen Schmalznudeln frisch von der prasselnden Pfanne weg (A. Kolb, Schaukel 131).
prạs|seln