Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
populär
po|pu|lär [frz. populaire < lat. popularis = zum Volk gehörend; volkstümlich, zu: populus = Volk]: 1. a) beim Volk, bei der großen Masse, bei sehr vielen bekannt u. beliebt; volkstümlich: ein -er Sportler, Künstler, Politiker; ein -er Schlager; die berühmten Kreidefelsen, die zu den -sten Landschaftsdenkmälern Deutschlands zählen (natur 3, 1991, 59); In der internationalen Leichtathletik, die wie alle anderen -en Sportarten längst zu einem Millionengeschäft geworden ist (Hamburger Abendblatt 23. 5. 85, 17); Mussolini, Hitler oder Stalin, jeder von ihnen sei p. gewesen (Fest, Im Gegenlicht 374); das Buch hat den Autor p. gemacht; b) beim Volk, bei der Masse Anklang, Beifall u. Zustimmung findend: -e Maßnahmen; dass die Vorruhestandsregelung bei den Arbeitnehmern wesentlich -er sei als die heftig diskutierte Einführung der 35-Stunden-Woche (Salzburger Nachr. 30. 3. 84, 1); Versicherungen waren vor dem Weltkrieg eine -e Art des Sparens (Woche 11. 4. 97, 8); dieses Gerichtsurteil ist nicht p.; p. handeln. 2. gemeinverständlich, volksnah: -e Vorträge; eine -e Ausdrucksweise; ... ist ein gefragter Propagandist für die -e Darbietung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse (NNN 24. 2. 88, 3); Dass es die fatale Zivilisationskrankheit gibt, die Wissenschaftler »Non-helping-bystander-Effekt« nennen - populärer: Gaffermentalität -, ist unbestritten (Woche 18. 4. 97, 25); p. schreiben.
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