Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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plump
plụmp [aus dem Niederd. < mniederd. plump, eigtl. = lautm. Interj., vgl. ↑"plumps"]: a) von dicker, massiger, unförmiger Gestalt, Form: ein -er Mensch, Körper; -e Hände; das Auto hat eine -e Karosserie, Form; Der Schmuck, den sie am Hals trug, war barbarenhaft p. (Stern, Mann 125); Sie hat einen ihrer alten Röcke angezogen, und als sie sich damit im Spiegel sieht, kommt sie sich p. und unbeholfen darin vor (Frischmuth, Herrin 49); b) (bes. von Bewegungen von Menschen u. Tieren, aufgrund einer ↑"plumpen" a Gestalt) schwerfällig, unbeholfen, ungeschickt, unbeweglich, ungelenk: er hat einen -en Gang; sich p. bewegen; c) (abwertend) sehr ungeschickt od. dreist [u. deshalb leicht als falsch, unredlich durchschaubar]: ein -er Trick, Betrug, Annäherungsversuch; eine -e Ausrede, Lüge, Fälschung, Anspielung; Mit -erer Gerissenheit sind die Formen der Legalität und Verfassungsmäßigkeit wohl nie missbraucht worden (NJW 19, 1984, 1087); sich jmdm. p. nähern; ... nahm sich auch Heinrich Mann der Kommentierung seiner Werke gern selber an, nur machte er es ungleich -er (Reich-Ranicki, Th. Mann 143); ich ging zu p. vor (Weber, Tote 207).
plụmp