Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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pendeln
pẹn|deln: 1. gleichmäßig hin- u. herschwingen, sich wie ein Pendel hin- u. herbewegen : die Beine p. lassen; Die an einer Messingkette über dem Herd pendelnde Petroleumlampe (Ransmayr, Welt 41); Ü mit einer Ironie, die zwischen Sarkasmus und Zynismus pendelte (schwankte; Ott, Haie 217). 2. sich zwischen zwei Orten hin- u. herbewegen, bes. zwischen dem Wohnort u. dem Ort des Arbeitsplatzes, der Schule o. Ä. innerhalb eines Tages hin- u. herfahren : Die Dublin Swift pendelt dann täglich sechs Mal zwischen Holyhead und Dublin (SZ 25. 5. 99); von einem Vertreter, der zwischen Frankfurt und Hamburg pendelt (ADAC-Motorwelt 10, 1980, 46); Die rund 2 500 Mitarbeiter von Ministerien und Bundestag, die künftig von Bonn nach Berlin pendeln (taz 12. 5. 99, 8). 3. (Boxen) den Oberkörper (wie ein schwingendes Pendel) schnell hin- u. herbewegen, um den Schlägen des Gegners auszuweichen . 4. (als okkultistische Betätigung) einen an einem langen Faden aufgehängten schwereren Gegenstand über Handschriften, Fotografien, Landkarten o. Ä. sich bewegen lassen, um aus den kreis- od. ellipsenförmigen Bewegungen Rückschlüsse über jmds. Leben, Charakter, Aufenthalt o. Ä. zu ziehen: ohne jene, die in ihrer Freizeit Karten legen, hellsehen, p. oder aber aus der Hand lesen (MM 30. 12. 78, 7).
pẹn|deln