Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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peitschen
peit|schen: 1. (bes. ein [Zug]tier) mit der Peitsche schlagen : die Pferde p.; der Sklave wurde brutal gepeitscht; Ü Otto starb ..., von widerstrebenden Priestern ... mit Ruten blutig ins Jenseits gepeitscht (so lange gepeitscht, bis er tot war; Stern, Mann 174); Ü Ein stürmischer Nordwind peitschte die Bäume (Fels, Sünden 95); Die brechenden Wellen würden den Körper p. (Frisch, Montauk 95); Die Vorstellung all ihrer vergangenen Lüste peitschte seine Sinne (Reich-Ranicki, Th. Mann 119); von Angst gepeitscht. 2. a) auf, gegen etw. prasseln, von heftiger Luftbewegung geschleudert werden: der Regen peitschte [an/gegen die Scheiben, über das Land]; Spritzer peitschten in sein Gesicht (Hausmann, Abel 57); b) wie ein Peitschenknall hörbar werden: Schüsse peitschten [durch die Nacht]. 3. (Tischtennis Jargon) mit äußerster Wucht u. meist mit Effet schlagen : den Ball p.; eine gepeitschte Vorhand. 4. (ugs. abwertend) vgl. ↑"durchpeitschen": Gleichwohl wurde das Gesetz letzte Woche durchs Parlament gepeitscht (Spiegel 51, 1982, 54).
peit|schen