Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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peinigen
pei|ni|gen [mhd. pīnegen] (geh.): a) (veraltend) jmdm., einem Tier Schmerzen, Qualen zufügen: Haben Sie einmal Lust verspürt, jemanden anzufallen, zu p., zu morden? (Kirst, 08/15, 254); diese von ihren beiden Männern gedemütigte und gepeinigte ... Frau (Richter, Flüchten 309); der Aufschrei der gepeinigten Kreatur; b) ↑"plagen" (1 a); jmdm. heftig (mit etw.) zusetzen: jmdn. mit seinen Fragen p.; er genoss es ja auch, wenn er ... uns peinigte mit seinen Andeutungen (Heym, Schwarzenberg 251); c) bei jmdm. quälende (3 a), unangenehme Empfindungen hervorrufen: der Durst, Hunger peinigte sie; Die erste Zeit nach dem Krieg ... peinigte sie das Heimweh nach dem Schloss, nach der glücklichen Zeit dort (Danella, Hotel 85); d) innerlich stark beunruhigen: ein Gedanke, das schlechte Gewissen, die Ungewissheit peinigt ihn; von Neugier gepeinigt sein; peinigende (quälende) Zweifel.
pei|ni|gen