Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Publikum
Pu|bli|kum, das; -s [wohl unter Einfluss von frz. public, engl. public = Öffentlichkeit; (Theater)publikum < mlat. publicum (vulgus) = das gemeine Volk; Öffentlichkeit]: a) Gesamtheit der Zuschauer, Zuhörer einer Veranstaltung: ein verwöhntes, prominentes, fachkundiges, kritisches P.; das P. applaudierte, wurde mitgerissen, fühlte sich von dem Stück gelangweilt, drängte zum Ausgang; Nicht immer sind an einem Misserfolg die Künstler schuld. Manchmal ist es auch das P., das durchfällt (Hörzu 53, 1992, 3); die Inszenierung bezog das P. mit ein; Pfiffe aus dem P.; der Autor saß im P., wurde vom P. gefeiert, las vor einem sachverständigen P. b) Gesamtheit von Menschen, die an etw. Bestimmtem, bes. an Kunst, Wissenschaft o. Ä., interessiert sind: das deutsche, englische, konsumierende, an klassischer Musik interessierte P.; für diese Musik gibt es hierzulande kaum ein, praktisch kein P.; der Schriftsteller eroberte sich, verlor sein P. (seine Leserschaft), hat ein festes, treues P.; solche Bücher finden immer ihr P. (ihre Leser); seine Bücher haben ein breites P. (einen großen Leserkreis); Er vermochte die Ausdruckskraft der eigenen Texte erheblich zu steigern und ein literarisches P. tief zu beeindrucken (Reich-Ranicki, Th. Mann 250); Uraufführung der 7. Sinfonie, die für Pettersson ... seinen eigentlichen Durchbruch bei einem breiten P. bedeutete (Melos 3, 1984, 124); eine Theaterstadt mit internationalem P.; c) Gesamtheit der Gäste, Besucher in einem Lokal, Kur-, Ferienort o. Ä.: hier verkehrt ein gutes, gehobenes P.; das P. ist dort sehr gemischt; d) (ugs.) Gesamtheit von Personen, die jmdm. bei etw. zusehen, zuhören: sie hätte sich kein dankbareres P. wünschen können als uns, ihn; Die Witwe hat ein gutes P. Fast alle Fenster sind jetzt offen (Remarque, Obelisk 274); Aber Terreblanches Rappen geriet auf Pretorias Asphalt ins Rutschen, er selbst ins Fallen und schließlich landete der AWB-Führer vor versammeltem P. auf dem Hintern (taz 11. 3. 92, 10).
Pu|bli|kum, das; -s [wohl unter Einfluss von frz. public, engl. public = Öffentlichkeit; (Theater)publikum < mlat. publicum (vulgus) = das gemeine Volk; Öffentlichkeit]: a) Gesamtheit der Zuschauer, Zuhörer einer Veranstaltung: ein verwöhntes, prominentes, fachkundiges, kritisches P.; das P. applaudierte, wurde mitgerissen, fühlte sich von dem Stück gelangweilt, drängte zum Ausgang; Nicht immer sind an einem Misserfolg die Künstler schuld. Manchmal ist es auch das P., das durchfällt (Hörzu 53, 1992, 3); die Inszenierung bezog das P. mit ein; Pfiffe aus dem P.; der Autor saß im P., wurde vom P. gefeiert, las vor einem sachverständigen P. b) Gesamtheit von Menschen, die an etw. Bestimmtem, bes. an Kunst, Wissenschaft o. Ä., interessiert sind: das deutsche, englische, konsumierende, an klassischer Musik interessierte P.; für diese Musik gibt es hierzulande kaum ein, praktisch kein P.; der Schriftsteller eroberte sich, verlor sein P. (seine Leserschaft), hat ein festes, treues P.; solche Bücher finden immer ihr P. (ihre Leser); seine Bücher haben ein breites P. (einen großen Leserkreis); Er vermochte die Ausdruckskraft der eigenen Texte erheblich zu steigern und ein literarisches P. tief zu beeindrucken (Reich-Ranicki, Th. Mann 250); Uraufführung der 7. Sinfonie, die für Pettersson ... seinen eigentlichen Durchbruch bei einem breiten P. bedeutete (Melos 3, 1984, 124); eine Theaterstadt mit internationalem P.; c) Gesamtheit der Gäste, Besucher in einem Lokal, Kur-, Ferienort o. Ä.: hier verkehrt ein gutes, gehobenes P.; das P. ist dort sehr gemischt; d) (ugs.) Gesamtheit von Personen, die jmdm. bei etw. zusehen, zuhören: sie hätte sich kein dankbareres P. wünschen können als uns, ihn; Die Witwe hat ein gutes P. Fast alle Fenster sind jetzt offen (Remarque, Obelisk 274); Aber Terreblanches Rappen geriet auf Pretorias Asphalt ins Rutschen, er selbst ins Fallen und schließlich landete der AWB-Führer vor versammeltem P. auf dem Hintern (taz 11. 3. 92, 10).