Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Prüfung
Prü|fung, die; -, -en [mhd. prüevunge]: 1. das Prüfen (1): die P. von Geräten; die P. der Qualität, auf Haltbarkeit; klinische -en ergaben eine nur mäßige Wirksamkeit des Medikaments; das bedarf einer eingehenden, nüchternen, unvoreingenommenen P.; die Argumente halten einer P. stand; etw. einer gründlichen P. unterziehen, unterwerfen; nach sorgfältiger P. [aller Umstände] ergab sich ein seltsamer Befund. 2. das Prüfen (2), Geprüftwerden: jmdn. einer P. [auf besondere Fähigkeiten] unterziehen; ... nach neugierig-beifälliger P. meiner Person (Th. Mann, Krull 132); sie fürchtete sich nicht vor dieser P. durch die kritischen Blicke der Umstehenden. 3. [durch Vorschriften] geregeltes Verfahren, das dazu dient, jmdn. zu ↑"prüfen" (3): eine schwere, strenge, leichte P.; die schriftliche, mündliche P. in Mathematik; eine P. ablegen, machen, [mit „gut“] bestehen, anberaumen, ansetzen, abhalten, abnehmen; sich einer P. unterziehen; sich auf, für eine P. vorbereiten; bei, in einer P. versagen; (ugs.:) durch die P. fallen; jmdn. zu einer P. zulassen. 4. (geh.) schicksalhafte Belastung; etw. ist eine schwere, harte P. für jmdn.; der nie erhörte, der gewaltige und schwärmerische Zusammenschluss der Nation in der Bereitschaft zu tiefster P. (Reich-Ranicki, Th. Mann 169). 5. (Sport) Wettbewerb, der bestimmte hohe Anforderungen stellt: das Rennen gehört zu den schwierigsten -en in dieser Saison.
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