Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Prämie
Prä|mie, die; -, -n [lat. praemia, als Fem. Sg. angesehener Neutr. Pl. von: praemium = Preis; Vorteil; Gewinn, eigtl. = vorweg Genommenes, zu: prae = vor(her) u. emere = nehmen]: 1. a) [einmalige] zusätzliche Vergütung für eine bestimmte Leistung: er ... setzte -n für jedes erlegte Tier aus (Grzimek, Serengeti 296); b) Geldbetrag, der bei bestimmten Anlagen (2) von Banken, bestimmten [staatlichen] Institutionen o. Ä. [regelmäßig] ausgeschüttet wird: lohnende -n bei Sparverträgen. 2. (Wirtsch.) Sondervergütung für die Arbeitsleistung, die über die festgesetzte Norm hinausgeht: höhere, außerordentliche -n [für etw.] verlangen, fordern, versprechen, bewilligen; Statt eine P. für den Einzug in die zweite Runde zu kassieren (Kicker 82, 1981, 39). 3. (bes. Versicherungsw.) Beitrag, den ein Versicherter für einen bestimmten Versicherungsschutz zahlt: die P. für die Versicherung ist fällig, muss bezahlt werden; eine P. von 500 DM verlangen; die -n erhöhen; Statt um 20 Prozent dürfen die Kassen die -n für 1992 nur um rund 10 Prozent anheben (Tages Anzeiger 12. 11. 91, 1). 4. zusätzlicher Gewinn im Lotto o. Ä: -n ausschütten, aus-, verlosen.
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