Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Preuße
Preu|ße, der; -n, -n [2: nach dem ehem. Königreich (bis 1918) u. Land des Dt. Reiches (bis 1947) Preußen, das wegen seines Militarismus u. seiner straff organisierten, überkorrekten Verwaltung u. seines Bürokratismus bekannt war]: 1. Ew. zu Preußen: R so schnell schießen die -n nicht (so schnell geht es nicht; es ist Geduld nötig; es sollten keine übereilten Entschlüsse getroffen werden; H. u., angeblicher Ausspruch Bismarcks). 2. (veraltend) jmd., der bestimmte, früher für einen preußischen Untertan (bes. Soldaten od. Beamten) als typisch angesehene Eigenschaften (z. B. Pflichterfüllung, Strenge, Härte gegen sich selbst) besitzt: er ist ein richtiger P.; Verteidigungsminister Co, der als P. Vietnams bezeichnet wird (Spiegel 16, 1966, 100). 3. (ugs. veraltend) Militär[dienst]: Das sollten Sie bei den -n gelernt haben (Remarque, Obelisk 123); er muss zu den -n; Bei -ns muss man trinkfest sein (Hörzu 44, 1975, 7).
Preu|ße, der; -n, -n [2: nach dem ehem. Königreich (bis 1918) u. Land des Dt. Reiches (bis 1947) Preußen, das wegen seines Militarismus u. seiner straff organisierten, überkorrekten Verwaltung u. seines Bürokratismus bekannt war]: 1. Ew. zu Preußen: R so schnell schießen die -n nicht (so schnell geht es nicht; es ist Geduld nötig; es sollten keine übereilten Entschlüsse getroffen werden; H. u., angeblicher Ausspruch Bismarcks). 2. (veraltend) jmd., der bestimmte, früher für einen preußischen Untertan (bes. Soldaten od. Beamten) als typisch angesehene Eigenschaften (z. B. Pflichterfüllung, Strenge, Härte gegen sich selbst) besitzt: er ist ein richtiger P.; Verteidigungsminister Co, der als P. Vietnams bezeichnet wird (Spiegel 16, 1966, 100). 3.