Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
[P]
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
Presse
Prẹs|se, die; -, -n [1 b: mhd. (wīn)presse, ahd. pressa, fressa = Obstpresse, Kelter (unter Einfluss von lat. pressura = das Keltern) < mlat. pressa = Druck, Zwang, zu lat. pressum, 2. Part. von: premere = drücken, pressen; 1 c: (m)frz. presse, zu: presser < lat. pressare, Intensivbildung von: premere, ↑"Presse" (1 b); 2 a: unter Anlehnung an Bed. 1 c]: 1. a) Vorrichtung, Maschine, durch die etw. unter Druck zusammengepresst, zerkleinert, geglättet od. in eine Form gepresst wird: eine mechanische, hydraulische P.; die P. für ein neues Werkstück einstellen; Wir dürfen die Briketts nicht weiter so durch die P. jagen (Hacks, Stücke 323); Schrott in die P. geben; Briefmarken, Fotos, geleimte Furniere in, unter die P. legen; b) Gerät od. Maschine, mit der durch Auspressen von Früchten eine Flüssigkeit, Saft gewonnen wird: Obst in die P. geben; c) (Druckw. veraltend) Druckmaschine: die Bogen kommen frisch aus der P.; das Manuskript in die P. (zum Druck) geben. 2. a) Gesamtheit der Zeitungen u. Zeitschriften, ihrer Einrichtungen u. Mitarbeiter: die inländische, ausländische P. berichtete ausführlich darüber, griff den Fall auf; Die meisten Berichte, die die polnische P. über die Bundesrepublik brachte (Dönhoff, Ära 152); die P. einladen; der P. eine Information zuspielen, eine offizielle Erklärung übergeben; die Freiheit der P.; im Spiegel der P.; Jetzt möcht' ich bloß wieder wissen, wer diesen Selbstmordversuch an die P. gegeben hat! (Sebastian, Krankenhaus 180); Plätze für die P. reservieren; Schlagzeilen in der P.; es stand in der P.; obwohl seine Briefe, im Gerichtssaal vorgelesen und in der P. zitiert, eigentlich sehr schön sind (Frisch, Gantenbein 428); er ist von der P. (ist Journalist); eine Dame von der P. will sie sprechen; b) Beurteilung von etw. durch die ↑"Presse" (2 a), Stellungnahme der Presse: eine gute, freundliche P. haben; eine miserable P. bekommen; Schulte-Noelle ist selbstbewusst genug, auch Entscheidungen durchzustehen, die schlechte P. nach sich ziehen (Woche 19. 12. 97, 12); er war jedoch mit seiner P. diesmal nicht zufrieden (Musil, Mann 1483). 3. (ugs. abwertend) Privatschule, die [schwache] Schüler intensiv auf eine Prüfung vorbereitet.
Prẹs|se, die; -, -n [1 b: mhd. (wīn)presse, ahd. pressa, fressa = Obstpresse, Kelter (unter Einfluss von lat. pressura = das Keltern) < mlat. pressa = Druck, Zwang, zu lat. pressum, 2. Part. von: premere = drücken, pressen; 1 c: (m)frz. presse, zu: presser < lat. pressare, Intensivbildung von: premere, ↑"Presse" (1 b); 2 a: unter Anlehnung an Bed. 1 c]: 1. a) Vorrichtung, Maschine, durch die etw. unter Druck zusammengepresst, zerkleinert, geglättet od. in eine Form gepresst wird: eine mechanische, hydraulische P.; die P. für ein neues Werkstück einstellen; Wir dürfen die Briketts nicht weiter so durch die P. jagen (Hacks, Stücke 323); Schrott in die P. geben; Briefmarken, Fotos, geleimte Furniere in, unter die P. legen; b) Gerät od. Maschine, mit der durch Auspressen von Früchten eine Flüssigkeit, Saft gewonnen wird: Obst in die P. geben; c) (Druckw. veraltend) Druckmaschine: die Bogen kommen frisch aus der P.; das Manuskript in die P. (zum Druck) geben. 2.