Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Portepee
Por|te|pee [pɔrte'pe:], das; -s, -s [frz. porte-épée = Degengehenk, 2. Bestandteil frz. épée < afrz. spede < lat. spatha = Schwert] (früher): versilberte od. vergoldete Quaste am Degen od. Säbel als Abzeichen des Offiziers u. höheren Unteroffiziers: über den Dienstweg, hatte er ... ersucht, ihm wieder das P. zuzuerkennen (Kühn, Zeit 375); Unteroffizier mit P. (Portepeeunteroffizier); *jmdn. beim P. fassen/packen (veraltend; jmdm. nahe legen zu tun, was das Ehr- od. Pflichtgefühl verlangt bzw. was sich eigentlich gehört; eigtl. = jmdn. bei der Offiziersehre packen): in ihrer Fraktion zog sie sich leichtsinnig den Vorsitz der neuen Arbeitsgruppe für Verbraucherpolitik zu. Deren Gründung hatte sie selber angeregt. Da fassten die Genossen sie gleich beim P. (Spiegel 53, 1973, 30).
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