Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
[P]
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
Pluralismus
Plu|ra|lịs|mus, der; -: 1. (bildungsspr.) a) innerhalb einer Gesellschaft, eines Staates [in allen Bereichen] vorhandene Vielfalt gleichberechtigt nebeneinander bestehender u. miteinander um Einfluss, Macht konkurrierender Gruppen, Organisationen, Institutionen, Meinungen, Ideen, Werte, Weltanschauungen usw.: gesellschaftlicher, weltanschaulicher, kultureller, methodologischer P.; der P. der Interessengruppen; Die Entstehung der Verbände als sichtbarer Ausdruck des gesellschaftlichen P. ist eine notwendige Begleiterscheinung der Massengesellschaft (Fraenkel, Staat 256); Der Präsident ist ... angetreten, ... eine auf politischem P. basierende Demokratie zu schaffen (Freie Presse 3. 1. 90, 4); b) politische Anschauung, Grundeinstellung, nach der ein ↑"Pluralismus" (1 a) erstrebenswert ist: ein radikaler P. 2. (Philos.) philosophische Anschauung, Theorie, nach der die Wirklichkeit aus vielen selbstständigen Prinzipien besteht, denen kein gemeinsames Grundprinzip zugrunde liegt: sie ist eine Vertreterin des [philosophischen] P.
Plu|ra|lịs|mus, der; -: 1. (bildungsspr.) a) innerhalb einer Gesellschaft, eines Staates [in allen Bereichen] vorhandene Vielfalt gleichberechtigt nebeneinander bestehender u. miteinander um Einfluss, Macht konkurrierender Gruppen, Organisationen, Institutionen, Meinungen, Ideen, Werte, Weltanschauungen usw.: gesellschaftlicher, weltanschaulicher, kultureller, methodologischer P.; der P. der Interessengruppen; Die Entstehung der Verbände als sichtbarer Ausdruck des gesellschaftlichen P. ist eine notwendige Begleiterscheinung der Massengesellschaft (Fraenkel, Staat 256); Der Präsident ist ... angetreten, ... eine auf politischem P. basierende Demokratie zu schaffen (Freie Presse 3. 1. 90, 4); b) politische Anschauung, Grundeinstellung, nach der ein ↑"Pluralismus" (1 a) erstrebenswert ist: ein radikaler P. 2. (Philos.) philosophische Anschauung, Theorie, nach der die Wirklichkeit aus vielen selbstständigen Prinzipien besteht, denen kein gemeinsames Grundprinzip zugrunde liegt: sie ist eine Vertreterin des [philosophischen] P.