Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Plempe
Plẹm|pe, die; -, -n [zu ↑"plempern"; 1: eigtl. = durch Hinundherschütteln nicht mehr gut schmeckendes Getränk; 2: eigtl. = lose hin und her Baumelndes]: 1. (landsch. abwertend) dünnes, gehaltloses, fades Getränk: die P. nennst du Kaffee?; Jürgen Rose ... hat ... bei einer Münchner „Traviata“ darauf bestanden, dass an den Chor nicht irgendeine P., sondern echter Champagner ausgeschenkt wird (Welt 16. 8. 89, 16). 2. (scherzh., spött. veraltet) Seitengewehr, Säbel: wo sie (= die Fäuste) indes nicht ausreichten, zögerte er durchaus nicht, seine P. zu ziehen (Bredel, Väter 8); ein Polizist mit ... Handschuhen, den Schnauzbart hochgewichst, die P. an der Seite (Kempowski, Zeit 117).
Plẹm|pe, die; -, -n [zu ↑"plempern"; 1: eigtl. = durch Hinundherschütteln nicht mehr gut schmeckendes Getränk; 2: eigtl. = lose hin und her Baumelndes]: 1. (landsch. abwertend) dünnes, gehaltloses, fades Getränk: die P. nennst du Kaffee?; Jürgen Rose ... hat ... bei einer Münchner „Traviata“ darauf bestanden, dass an den Chor nicht irgendeine P., sondern echter Champagner ausgeschenkt wird (Welt 16. 8. 89, 16). 2. (scherzh., spött. veraltet) Seitengewehr, Säbel: wo sie (= die Fäuste) indes nicht ausreichten, zögerte er durchaus nicht, seine P. zu ziehen (Bredel, Väter 8); ein Polizist mit ... Handschuhen, den Schnauzbart hochgewichst, die P. an der Seite (Kempowski, Zeit 117).