Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Pleite
Plei|te, die; -, -n [aus der Gaunerspr. < jidd. plejte = Flucht (vor den Gläubigern, Entrinnen); Bankrott < hebr. pĕleṭạ̈ = Flucht, Rettung] (salopp): 1. Zustand der Zahlungsunfähigkeit; Bankrott: nach der P. machte er mit dem Geld seiner Frau ein neues Geschäft auf; das Unternehmen steht kurz vor der P.; *P. machen/gehen, eine P. schieben (ugs.; zahlungsunfähig werden): der Laden geht bald P.; er ... baute mit den anspruchslosen Arbeitskräften in den leer stehenden Fabrikhallen P. gegangener Betriebe nach und nach ein Stahl- und Walzwerk auf (Prodöhl, Tod 122). 2. Misserfolg, ↑"Reinfall" (b), Fehlschlag: das Fest war eine große, völlige P.; hoffentlich wird, gibt das keine P.!; Dieser Aufsatz ... ist mir völlig danebengegangen, eine echte P. (Kempowski, Immer 108).
Plei|te, die; -, -n [aus der Gaunerspr. < jidd. plejte = Flucht (vor den Gläubigern, Entrinnen); Bankrott < hebr. pĕleṭạ̈ = Flucht, Rettung] (salopp): 1. Zustand der Zahlungsunfähigkeit; Bankrott: nach der P. machte er mit dem Geld seiner Frau ein neues Geschäft auf; das Unternehmen steht kurz vor der P.; *P. machen/gehen, eine P. schieben (ugs.; zahlungsunfähig werden): der Laden geht bald P.; er ... baute mit den anspruchslosen Arbeitskräften in den leer stehenden Fabrikhallen P. gegangener Betriebe nach und nach ein Stahl- und Walzwerk auf (Prodöhl, Tod 122). 2. Misserfolg, ↑"Reinfall" (b), Fehlschlag: das Fest war eine große, völlige P.; hoffentlich wird, gibt das keine P.!; Dieser Aufsatz ... ist mir völlig danebengegangen, eine echte P. (Kempowski, Immer 108).