Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Pfründe
Pfrụ̈n|de, die; -, -n [mhd. pfrüende, pfruonde, ahd. pfruonta, pfrovinta < mlat. provenda, über das Galloroman. unter Einfluss von lat. providere = versorgen, zu spätlat. praebenda = vom Staat zu zahlende Beihilfe, eigtl. = das zu Gewährende, Gerundiv von lat. praebere = gewähren] (kath. Kirchenrecht): a) mit Einkünften verbundenes Kirchenamt: eine gute P. haben; der Kauf, die Anhäufung von -n; Ü der neue Posten ist eine einträgliche, fette P. für ihn (bringt ihm viel ein, ohne dass er sich viel einzusetzen braucht); b) Stelle, Ort, wo jmd. eine ↑"Pfründe" (a) hat: auf einer P. sitzen.
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