Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Pfote
Pfo|te, die; -, -n [aus dem Niederrhein., mniederd. pōte, aus einer voridg. Sprache]: 1. in Zehen gespaltener Fuß verschiedener Säugetiere: die linke, rechte P. des Hundes; die Katze leckt sich die -n; Im Wageninneren steht immer noch ein Hund auf vier -n (Grass, Hundejahre 445); die Katze begann, mit beiden -n nach der Maus zu tasten (Roehler, Würde 9). 2. (salopp) Hand: nimm deine [dreckigen] -n da weg!; wasch dir erst die -n!; du kriegst gleich eins auf die -n!; Meine Schwester drückt mir Geld zum Einkaufen in die Hand, ihre P. ist eiskalt und schweißig (Imog, Wurliblume 193); Buseberg streckte ab und zu seine klebrigen -n nach mir aus (Lentz, Muckefuck 75); Er holt ein nicht zu sauberes Taschentuch hervor, wickelt es um die P. und greift nach der Flasche (Remarque, Obelisk 166); *sich die -n verbrennen (↑"Finger" 1); jmdm. auf die -n klopfen (↑"Finger" 1); sich etw. aus den -n saugen (↑"Finger" 1). 3. (abwertend) "Klaue" (1 c): der schreibt vielleicht eine P.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Pfote