Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Pflege
Pfle|ge, die; - [mhd. pflege, spätahd. pflega, zu ↑"pflegen"]: 1. a) das Pflegen (1 a); sorgende Obhut: eine liebevolle, aufopfernde P.; Für mich war zunächst der Aufenthalt im Krankenhaus herrlich: vernünftige P. durch die guten Schwestern (Normann, Tagebuch 156); die P. eines Kranken übernehmen; das Kind braucht [eine] ganz besondere P., bedarf der ständigen P.; bei jmdm. in P. sein; ein Kind in P. geben (in einer fremden Familie aufziehen lassen); ein Kind in P. nehmen (ein fremdes Kind bei sich aufziehen); der Verunglückte kam erst spät in ärztliche P. (Behandlung); b) Behandlung mit den erforderlichen Maßnahmen zur Erhaltung eines guten Zustands: die P. des Körpers, der [Gesichts]haut, der Hände, Haare, der Gesundheit; die P. von Baudenkmälern, Grünanlagen, der Pferde; Ein Teil der Tiere muss zur P. des Bestandes geschossen werden (natur 8, 1991, 16); diese Blumen erfordern nicht viel P.; c) Mühe um die Förderung od. [Aufrecht]erhaltung von etw. Geistigem [durch dessen Betreiben, Ausübung]: die P. der Kulturgüter, von Kunst und Wissenschaft, der Musik, der Sprache, guter [persönlicher, nachbarlicher, politischer] Beziehungen; Ziel seines Unterrichts war die P. ethischer Gesinnung (Niekisch, Leben 24). 2. (schweiz.) Amt, öffentliche Stelle für ↑"Pflege" (1 a).
Pfle|ge, die; - [mhd. pflege, spätahd. pflega, zu ↑"pflegen"]: 1. a) das Pflegen (1 a); sorgende Obhut: eine liebevolle, aufopfernde P.; Für mich war zunächst der Aufenthalt im Krankenhaus herrlich: vernünftige P. durch die guten Schwestern (Normann, Tagebuch 156); die P. eines Kranken übernehmen; das Kind braucht [eine] ganz besondere P., bedarf der ständigen P.; bei jmdm. in P. sein; ein Kind in P. geben (in einer fremden Familie aufziehen lassen); ein Kind in P. nehmen (ein fremdes Kind bei sich aufziehen); der Verunglückte kam erst spät in ärztliche P. (Behandlung); b) Behandlung mit den erforderlichen Maßnahmen zur Erhaltung eines guten Zustands: die P. des Körpers, der [Gesichts]haut, der Hände, Haare, der Gesundheit; die P. von Baudenkmälern, Grünanlagen, der Pferde; Ein Teil der Tiere muss zur P. des Bestandes geschossen werden (natur 8, 1991, 16); diese Blumen erfordern nicht viel P.; c) Mühe um die Förderung od. [Aufrecht]erhaltung von etw. Geistigem [durch dessen Betreiben, Ausübung]: die P. der Kulturgüter, von Kunst und Wissenschaft, der Musik, der Sprache, guter [persönlicher, nachbarlicher, politischer] Beziehungen; Ziel seines Unterrichts war die P. ethischer Gesinnung (Niekisch, Leben 24). 2. (schweiz.) Amt, öffentliche Stelle für ↑"Pflege" (1 a).