Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Pfeil
Pfeil, der; -[e]s, -e [mhd., ahd. pfīl < lat. pilum = Wurfspieß]: 1. meist aus einem langen, dünnen Schaft u. einer daran befestigten Spitze bestehendes Geschoss (bes. für Bogen, Armbrust u. Blasrohr): ein stumpfer, spitzer, gefiederter, vergifteter P.; der P. schnellt von der Sehne, fliegt, schwirrt durch die Luft, trifft, sitzt [im Ziel], durchbohrte ihn, drang in sein Herz; schnell wie ein P. (geh.; pfeilschnell); das Auto schoss wie ein P. über die Piste; einen P. aus dem Köcher ziehen, auflegen, abschießen; mit P. und Bogen; Ü -e des Spotts (geh.; scharfer, beißender Spott); giftige, vergiftete -e ab-, verschießen (geh.; boshafte, gehässige Bemerkungen machen); *alle [seine] -e verschossen haben (keine Gegengründe od. -mittel mehr haben). 2. stilisierter ↑"Pfeil" (1) als grafisches Zeichen, das eine Richtung anzeigt, einen Hinweis gibt o. Ä.: der P. zeigt nach Norden, gibt die Fahrtrichtung an, verweist die Leserinnen u. Leser auf ein anderes Stichwort; einem P. folgen; wir gingen in Richtung des schwarzen -es weiter. 3. kurz für ↑"Haarpfeil".
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