Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Perspektive
Per|spek|ti|ve, die; -, -n [mlat. perspectiva (ars), eigtl. = durchblickend(e Kunst), zu spätlat. perspectivus = durchblickend, zu lat. perspicere = mit dem Blick durchdringen, deutlich sehen; 3 b: nach russ. perspektiva]: 1. den Eindruck des Räumlichen hervorrufende Form der (ebenen) Abbildung, der Ansicht von räumlichen Verhältnissen, bei der Parallelen, die in die Tiefe des Raums gerichtet sind, verkürzt werden u. in einem Punkt zusammenlaufen: die P. der Zeichnung, der Bühne; die P. dieser Skizze stimmt nicht; -n (weiträumige Anblicke, Ansichten) von überwältigender Schönheit; ein Gemälde ohne P.; Die Galerie wird zu einer weißen, sich in der P. (sich perspektivisch) verjüngenden Straße (Heim, Traumschiff 262); Ü Unser Menschenbild wurde angefüllt mit Details, bekam P. (Anschaulichkeit, Durchsichtigkeit, Übersichtlichkeit; Küpper, Simplicius 69). 2. (bildungsspr.) Betrachtungsweise od. -möglichkeit von einem bestimmten Standpunkt aus; Sicht, Blickwinkel: eine neue P. tut sich auf; interessante -n eröffnen sich; Geduldig wurde ihnen alles von freundlichen Beamten gezeigt und erläutert. Einmal eine ganz andere P. (Saarbr. Zeitung 11. 7. 80, 13); der Fotograf nahm das Bauwerk in, aus einer anderen P. auf; etw. aus soziologischer P. betrachten; in, bei dieser P. erscheint der Fall als eine Ausnahme; -n (Aspekte) des Zusammenlebens. 3. a) (bildungsspr.) Aussicht für die Zukunft: eine gute P.; hier eröffnen sich neue -n für die Wirtschaft; [k]eine P. für etw. sehen; Natürlich waren die Gründe für die pessimistische P. seinerzeit andere als heute (natur 4, 1991, 12); Eine feste Position mit -n (guten Aussichten; Oxmox 5, 1985, 61); die P. (DDR; absehbare künftige Entwicklung; Entwicklungsmöglichkeit) des Sozialismus; b) (DDR) Perspektivplan: die Ausarbeitung der -n.
Per|spek|ti|ve, die; -, -n [mlat. perspectiva (ars), eigtl. = durchblickend(e Kunst), zu spätlat. perspectivus = durchblickend, zu lat. perspicere = mit dem Blick durchdringen, deutlich sehen; 3 b: nach russ. perspektiva]: 1. den Eindruck des Räumlichen hervorrufende Form der (ebenen) Abbildung, der Ansicht von räumlichen Verhältnissen, bei der Parallelen, die in die Tiefe des Raums gerichtet sind, verkürzt werden u. in einem Punkt zusammenlaufen: die P. der Zeichnung, der Bühne; die P. dieser Skizze stimmt nicht; -n (weiträumige Anblicke, Ansichten) von überwältigender Schönheit; ein Gemälde ohne P.; Die Galerie wird zu einer weißen, sich in der P. (sich perspektivisch) verjüngenden Straße (Heim, Traumschiff 262); Ü Unser Menschenbild wurde angefüllt mit Details, bekam P. (Anschaulichkeit, Durchsichtigkeit, Übersichtlichkeit; Küpper, Simplicius 69). 2. (bildungsspr.) Betrachtungsweise od. -möglichkeit von einem bestimmten Standpunkt aus; Sicht, Blickwinkel: eine neue P. tut sich auf; interessante -n eröffnen sich; Geduldig wurde ihnen alles von freundlichen Beamten gezeigt und erläutert. Einmal eine ganz andere P. (Saarbr. Zeitung 11. 7. 80, 13); der Fotograf nahm das Bauwerk in, aus einer anderen P. auf; etw. aus soziologischer P. betrachten; in, bei dieser P. erscheint der Fall als eine Ausnahme; -n (Aspekte) des Zusammenlebens. 3. a) (bildungsspr.) Aussicht für die Zukunft: eine gute P.; hier eröffnen sich neue -n für die Wirtschaft; [k]eine P. für etw. sehen; Natürlich waren die Gründe für die pessimistische P. seinerzeit andere als heute (natur 4, 1991, 12); Eine feste Position mit -n (guten Aussichten; Oxmox 5, 1985, 61); die P. (DDR; absehbare künftige Entwicklung; Entwicklungsmöglichkeit) des Sozialismus; b) (DDR) Perspektivplan: die Ausarbeitung der -n.