Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Periode
Pe|ri|o|de, die; -, -n [lat. periodus = Gliedersatz < griech. períodos = das Herumgehen; Umlauf; Wiederkehr, zu: perí= um - herum u. hodós = Gang, Weg]: 1. (bildungsspr.) Zeitabschnitt, der durch bestimmte Ereignisse, Entwicklungen geprägt ist: eine neue, produktive P. beginnt; die produktive P. währte nur kurz; die P. der Weimarer Republik, nach 1945; eine P. tiefster Resignation; Abermals bestätigen diese Untersuchungen, dass die Jahre um die Vierzig eine P. außergewöhnlicher Unruhe sind (Schreiber, Krise 145); etw. geschieht in einer P. großer sozialer Veränderungen. 2. a) (Math.) sich unendlich oft wiederholende Zahl od. Zifferngruppe bei einer Dezimalzahl (z. B. 1,171717... = 1,17; b) (Chemie) Gesamtheit der Elemente, die in einer waagrechten Rubrik im Periodensystem der chemischen Elemente aufgeführt sind. 3. a) (Physik) zeitliche Abfolge einer Schwingung; Schwingungsdauer; b) (Astron.) Zeitraum, der zwischen zwei gleichen Erscheinungen eines sich wiederholenden Vorgangs liegt (Umlaufzeit eines Planeten). 4. a) (Geol.) ↑"Formation" (4): die paläozoische P.; b) (Met.) bestimmter, sich [regelmäßig] wiederholender, längerer Zeitabschnitt mit gleich bleibender Witterung: die -n der Hitze. 5. Menstruation; ↑"Regel" (2): die P. bleibt aus; sie hat, bekommt ihre P.; Auf irgendeine mystische Weise konnte sie während ihrer P. zeitweilig das Bluten einstellen (Singer [Übers.], Feinde 46). 6. (Sprachw., Rhet.) kunstvoll gegliedertes Satzgefüge: ∙ *-n drehen (kunstvolle Sätze bilden): Es ließe von Depositionen sich und Zinsen zuletzt auch eine Rede ausarbeiten: Wer wollte solche -n drehen (Kleist, Krug 1). 7. a) (Musik) in sich geschlossene, meist aus acht Takten bestehende musikalische Grundform, die in zwei miteinander korrespondierende Teile gegliedert ist; b) (Verslehre) aus zwei od. mehreren Kola (1) bestehende Einheit.
Pe|ri|o|de, die; -, -n [lat. periodus = Gliedersatz < griech. períodos = das Herumgehen; Umlauf; Wiederkehr, zu: perí= um - herum u. hodós = Gang, Weg]: 1. (bildungsspr.) Zeitabschnitt, der durch bestimmte Ereignisse, Entwicklungen geprägt ist: eine neue, produktive P. beginnt; die produktive P. währte nur kurz; die P. der Weimarer Republik, nach 1945; eine P. tiefster Resignation; Abermals bestätigen diese Untersuchungen, dass die Jahre um die Vierzig eine P. außergewöhnlicher Unruhe sind (Schreiber, Krise 145); etw. geschieht in einer P. großer sozialer Veränderungen. 2. a) (Math.) sich unendlich oft wiederholende Zahl od. Zifferngruppe bei einer Dezimalzahl (z. B. 1,171717... = 1,17; b) (Chemie) Gesamtheit der Elemente, die in einer waagrechten Rubrik im Periodensystem der chemischen Elemente aufgeführt sind. 3. a) (Physik) zeitliche Abfolge einer Schwingung; Schwingungsdauer; b) (Astron.) Zeitraum, der zwischen zwei gleichen Erscheinungen eines sich wiederholenden Vorgangs liegt (Umlaufzeit eines Planeten). 4. a) (Geol.) ↑"Formation" (4): die paläozoische P.; b) (Met.) bestimmter, sich [regelmäßig] wiederholender, längerer Zeitabschnitt mit gleich bleibender Witterung: die -n der Hitze. 5. Menstruation; ↑"Regel" (2): die P. bleibt aus; sie hat, bekommt ihre P.; Auf irgendeine mystische Weise konnte sie während ihrer P. zeitweilig das Bluten einstellen (Singer [Übers.], Feinde 46). 6. (Sprachw., Rhet.) kunstvoll gegliedertes Satzgefüge: ∙ *-n drehen (kunstvolle Sätze bilden): Es ließe von Depositionen sich und Zinsen zuletzt auch eine Rede ausarbeiten: Wer wollte solche -n drehen (Kleist, Krug 1). 7. a) (Musik) in sich geschlossene, meist aus acht Takten bestehende musikalische Grundform, die in zwei miteinander korrespondierende Teile gegliedert ist; b) (Verslehre) aus zwei od. mehreren Kola (1) bestehende Einheit.