Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Paradigma
Pa|ra|dịg|ma, das; -s, ...men, auch: -ta [lat. paradigma < griech. parádeigma, zu: paradeiknýnai = vorzeigen, sehen lassen]: 1. (bildungsspr.) Beispiel, Muster; Erzählung mit beispielhaftem Charakter: „Julia und die Geister“ ist das P. einer nicht überwundenen Kritik (Welt 6. 11. 65, Film); Es hat fast den Anschein, als verkörpere Aids genau zum richtigen Zeitpunkt ein neues, langsam gereiftes P. von Krankheit (Kursbuch 88, 1987, 131); Die völlig verfehlte, an animalischen Paradigmen orientierte „moderne“ Sexualerziehung (Spiegel 34, 1981, 9). 2. (Sprachw.) Gesamtheit der Formen der Flexion eines Wortes, bes. als Muster für Wörter, die in gleicher Weise flektiert werden. 3. (Sprachw.) Anzahl von sprachlichen Einheiten, zwischen denen in einem gegebenen Kontext zu wählen ist (z. B. er steht hier, dort, oben, unten), im Unterschied zu Einheiten, die zusammen vorkommen, ein Syntagma bilden (z. B. er steht dort).
Pa|ra|dịg|ma, das; -s, ...men, auch: -ta [lat. paradigma < griech. parádeigma, zu: paradeiknýnai = vorzeigen, sehen lassen]: 1. (bildungsspr.) Beispiel, Muster; Erzählung mit beispielhaftem Charakter: „Julia und die Geister“ ist das P. einer nicht überwundenen Kritik (Welt 6. 11. 65, Film); Es hat fast den Anschein, als verkörpere Aids genau zum richtigen Zeitpunkt ein neues, langsam gereiftes P. von Krankheit (Kursbuch 88, 1987, 131); Die völlig verfehlte, an animalischen Paradigmen orientierte „moderne“ Sexualerziehung (Spiegel 34, 1981, 9). 2. (Sprachw.) Gesamtheit der Formen der Flexion eines Wortes, bes. als Muster für Wörter, die in gleicher Weise flektiert werden. 3. (Sprachw.) Anzahl von sprachlichen Einheiten, zwischen denen in einem gegebenen Kontext zu wählen ist (z. B. er steht hier, dort, oben, unten), im Unterschied zu Einheiten, die zusammen vorkommen, ein Syntagma bilden (z. B. er steht dort).