Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Öl
Öl, das; -[e]s, (Sorten:) -e [mhd. öl[e], ahd. oli < lat. oleum = (Oliven)öl < griech. élaion]: 1. mehr od. weniger dickflüssige, fettige Flüssigkeit: reines, klebriges, wohlriechendes Öl; Fette und -e; Öl ist leichter als Wasser und löst sich nicht darin auf; *Öl auf die Lampe gießen (ugs.; einen od. mehrere Schnäpse o. Ä. trinken; vgl. 1"Lampe" 1); *Öl auf die Wogen gießen (vermittelnd, ausgleichend, besänftigend [in eine Auseinandersetzung] eingreifen; Wellen werden durch darauf gegossenes Öl geglättet); Öl ins Feuer gießen (etw. noch schlimmer machen). 2. a) Erdöl: der Tanker hat Öl geladen; Öl exportierende Länder; die Öl produzierenden arabischen Länder; Die Ölquellen erschließen Reichtum nur dann, wenn der stetige Verkauf des -s garantiert ist (Dönhoff, Ära 169); nach Öl bohren; b) Heizöl: Öl für den Winter kaufen; mit Öl heizen; c) Schmieröl: Öl wechseln; die Maschine mit Öl schmieren; Wenn's darum geht, einen Motor zu reinigen, Teile auszubauen und mit Waschbenzin von Öl und Schmutz zu säubern (Ossowski, Flatter 165); d) Pflanzenöl: ätherische -e; -e gehören zu jedem Parfüm. Und zwar duftende Pflanzenöle (Petra 10, 1966, 123); e) Speiseöl, Salatöl, Tafelöl: Öl zum Kochen verwenden; in Öl gebratener Fisch; Seine Beine brannten jetzt, als würden sie in siedendem Öl gekocht (Ott, Haie 175); Salat mit Essig und Öl anmachen; R das geht mir runter wie Öl (ugs.; es ist mir sehr angenehm, das zu hören); f) Sonnenöl: reibe dich gut mit Öl ein, damit du keinen Sonnenbrand bekommst. 3. *in Öl (mit Ölfarben 2): sie malt in Öl.
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