Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Orthodoxie
Or|tho|do|xie, die; - [1: griech. orthodoxía]: 1. (Rel.) Rechtgläubigkeit, Strenggläubigkeit. 2. (ev. Theol.) Richtung, die das Erbe der reinen Lehre (z. B. Luthers od. Calvins) zu wahren sucht (bes. in der Zeit nach der Reformation). 3. (bildungsspr. abwertend) [engstirniges] Festhalten an Lehrmeinungen: Der Beginn der Umkehrbewegung von dem ursprünglich »fortschrittlichen« Ansatz zu einer rückwärts gewandten O. lässt sich für die Neuzeit recht präzise datieren (Welt 25. 4. 97, 18); Wo die Grenzen zwischen planwirtschaftlicher O. und reformerischem New Look dereinst verlaufen werden, muss sich erst noch weisen (NZZ 14. 4. 85, 13).
Or|tho|do|xie, die; - [1: griech. orthodoxía]: 1. (Rel.) Rechtgläubigkeit, Strenggläubigkeit. 2. (ev. Theol.) Richtung, die das Erbe der reinen Lehre (z. B. Luthers od. Calvins) zu wahren sucht (bes. in der Zeit nach der Reformation). 3. (bildungsspr. abwertend) [engstirniges] Festhalten an Lehrmeinungen: Der Beginn der Umkehrbewegung von dem ursprünglich »fortschrittlichen« Ansatz zu einer rückwärts gewandten O. lässt sich für die Neuzeit recht präzise datieren (Welt 25. 4. 97, 18); Wo die Grenzen zwischen planwirtschaftlicher O. und reformerischem New Look dereinst verlaufen werden, muss sich erst noch weisen (NZZ 14. 4. 85, 13).