Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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niedrig
nied|rig [zu ↑"nieder"]: 1. a) von geringer Höhe: ein -es Haus; -er Wasserstand; Der Wuchs der Bäume ist vorwiegend n. und knorrig (Mantel, Wald 25); b) sich in geringer Höhe befindend: ein -es Dach; eine -e Zimmerdecke; die Sonne steht schon sehr n.; die Lampe hängt zu n.; ein n. fliegendes Flugzeug; *etw. n., -er hängen (ugs; etw. nicht so wichtig nehmen, einer Sache keine entscheidende Bedeutung beimessen): Beziehungsstreitigkeiten sollte man ruhig etwas -er hängen; c) an Höhe unter dem Durchschnitt od. einem Vergleichswert liegend; relativ wenig nach oben ausgedehnt: ein -es Zimmer; -es Gras; Schuhe mit -en Absätzen; sie hat eine -e Stirn; der Tisch, der Stuhl ist mir zu n. 2. zahlen- od. mengenmäßig gering, wenig: ein -es Einkommen; -e Mieten, Preise; ein -er Einsatz beim Spiel; mit -er Geschwindigkeit fahren; -e Temperaturen; die Ausgaben n. halten; wir hatten die Kosten zu n. angesetzt. 3. von geringem gesellschaftlichem, entwicklungsmäßigem Rang; gesellschaftlich gering, wenig geachtet: ein Mensch von -er Herkunft, Geburt; von -em geistigem Niveau; während die -e Magd sich die führende Stellung anmaßt (Lüthi, Es 106); das -e, n. stehende (veraltet; einfache, ungebildete) Volk; die Arbeit war ihr zu n. 4. (meist von menschlicher Gesinnung od. Handlungsweise) moralisch, sittlich tief stehend: -e Triebe, Instinkte; aus -en Beweggründen handeln.
nied|rig