Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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nesteln
nẹs|teln [mhd. nesteln, ahd. nestilen, zu ↑"Nestel"]: a) sich mit den Fingern an etw. zu schaffen machen: an einem Reißverschluss n.; Mahlkes Tante ... nestelte ... verlegen im Haar (Grass, Katz 122); b) nestelnd (a) von einer Stelle entfernen, irgendwohin bringen: Ich nestelte die schöne goldene Erbuhr ... von der Kette (Fallada, Herr 66); Die Frau hatte ... sich einen silbernen Hochzeitsreif ins Haar genestelt (Kant, Impressum 118); ∙ Es war die vollständige stattliche Sonntagstracht einer Landfrau mit mehreren Stücken zum Wechseln ... Mit jedem Stück, das sie der lachenden Freundin n. half, wurde Frau Gritli ernster (Keller, Liebesbriefe 69); ∙ c) (landsch.) ↑"schnüren" (1 a): eine besondere Gattung grober Schuhe ... mit dem Namen: echte, genestelte Stuttgarter Wasserratten (Mörike, Hutzelmännlein 157).
nẹs|teln