Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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nachäffen
nach|äf|fen (abwertend): 1. die Sprechweise, bestimmte Bewegungen, Eigenheiten o. Ä. anderer in übertriebener, grotesk-verzerrender Weise nachahmen: den Lehrer, jmds. Stimme, jmds. Gang n.; Ein bissel, sagte er, äffte ihre Sprache nach (Härtling, Hubert 106); Stallknechte ... äfften seine Gesten und seinen Tonfall nach (Ransmayr, Welt 36). 2. jmdn., etw. in einfallsloser, törichter Weise ↑"nachahmen" (2): Die Geschichte unserer europäischen Staaten wurde mit Blut geschrieben ... Die Afrikaner äffen uns nach (profil 17, 1979, 14); Die modernen Juden hatten das eine Ziel: den Nichtjuden nachzuäffen (Singer [Übers.], Feinde 22).
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