Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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nachsehen
nach|se|hen [1: mhd. nāch sehen]: 1. mit den Blicken folgen; zusehen, wie sich jmd., etw. entfernt; hinterherblicken, -sehen: jmdm. sinnend, traurig, betrübt n.; den abreisenden Gästen, dem Zug, den Schiffen n. 2. a) sich mit prüfenden Blicken über einen bestimmten Sachverhalt informieren; kontrollierend nach etw. sehen: sieh mal nach, ob die Kinder schlafen/wer an der Tür ist; ich muss erst n., wo die Sachen sind; er hat überall nachgesehen, aber nichts gefunden; b) ↑"nachschlagen" (1 a): Sieh mal in deinen Schulbüchern nach (Remarque, Westen 146); Onkel Günther sieht im Fahrplan nach, wann sein Zug geht (Imog, Wurliblume 268); c) in einem Buch aufsuchen u. lesen; ↑"nachschlagen" (1 b): ein Wort, die Vokabeln [im Wörterbuch] n. 3. kontrollierend, überprüfend auf Fehler, Mängel hin durchsehen: [jmdm.] die Schularbeiten n.; Ich ... ließ das Öl wechseln und den ganzen Wagen n. und abschmieren (Simmel, Affäre 216). 4. mit jmdm. in Bezug auf etw. sonst Beanstandens-, Tadelnswertes nachsichtig sein, nicht übel nehmen: jmdm. manches, alles, zu viel n.; er sieht den Kindern alle Unarten nach.
nach|se|hen