Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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nachkommen
nach|kom|men [1, 2: mhd. nāch komen]: 1. a) später kommen: geht schon vor, wir werden [gleich, bald, in einer Stunde] n.; Er gehe trotzdem ans Wasser. Vielleicht komme sie nach (M. Walser, Pferd 126); er ließ seine Familie nach Schottland n.; sie ging schon aufs Gymnasium, als noch Geschwister nachkamen (geboren wurden); da kann noch etw. n. (das kann noch Komplikationen, Ärger geben); b) hinter jmdm. hergehen, herfahren: Ich bin weggegangen, und er ist mir nicht einmal nachgekommen (Danella, Hotel 10); ... von nachkommenden Kolonnen ... auseinander gesprengt (Plievier, Stalingrad 134). 2. (geh.) etw., was ein anderer von einem wünscht od. verlangt, erfüllen od. vollziehen: einer Anordnung, Forderung, Bitte n.; seinen Verpflichtungen n.; er kam dem Befehl nur widerwillig nach; Voraussetzung ist, dass ... ihre bei ihnen lebenden Kinder der Schulpflicht nachkommen (Augsburger Allgemeine 3./4. 6. 78, 2). 3. etw. schnell genug tun, um Schritt halten zu können: sie kommen mit der Arbeit, Produktion gerade noch nach; bei diesem Tempo kommt keiner nach. 4. (landsch.) jmdm. ↑"nachschlagen" (2): der Sohn kommt ganz dem Vater nach.
nach|kom|men