Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Nudel
Nu|del, die; -, -n [16. Jh., H. u.]: 1. Teigware von verschiedenartiger Form, die vor dem Verzehr gekocht wird: -n mit Tomatensoße; -n kochen, abgießen; Brühe mit -n. 2. fingerstarkes Röllchen aus Teig zum Mästen bes. von Gänsen. 3. (landsch.) in schwimmendem Fett gebackenes Hefegebäck. 4. (ugs.) (meist verbunden mit einem Adjektivattribut) [weibliche] Person, die der Sprecher [wohlwollend od. spöttisch] in einer bestimmten Verhaltensweise o. Ä. charakterisiert: eine ulkige, lustige, komische, giftige, dicke N.; Mann, das war 'ne tolle N. (Rechy [Übers.], Nacht 145); Er steht mit einer starken N. am Tresen (Spiegel 38, 1977, 204); Schließlich traf er die Schwabinger N. Cleo Kretschmer (Szene 8, 1983, 52). 5. *jmdn. auf die N. schieben (landsch.; jmdn. zum Besten halten; H. u.): Unlängst erst ... stach uns mal wieder der Hafer. Da haben wir eine Bürgerin ein bisschen auf die N. geschoben (Eulenspiegel 26, 1977, 3).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Nudel