Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Neid
Neid, der; -[e]s [mhd. nīt, ahd. nīd, urspr. = Hass, Groll, H. u.]: Empfindung, Haltung, bei der jmd. einem andern dessen Besitz od. Erfolg nicht gönnt u. selbst haben möchte: das ist bei ihm nichts als [der pure] N.; N. empfinden, erregen, [er]wecken; eine N. erweckende, N. erregende Karriere; jmdn. voll[er] N. ansehen; von N. erfüllt sein; vor N. bersten, vergehen, (ugs.:) platzen; blass, gelb, grün vor N. sein, werden (emotional; sich seinen Neid deutlich ansehen lassen); sie sieht gut aus, das muss ihr der N. lassen (ugs.; das muss man, trotz sonstiger Vorbehalte, anerkennen); ein Gefühl ..., darin sich Rührung und N. (neidvolle Bewunderung) vermischten (B. Frank, Tage 64); R das ist [nur] der N. der Besitzlosen; nur kein N. [wer hat, der hat]!; *vor N. erblassen (plötzlich sehr neidisch werden).
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