Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Naht
Naht, die; -, Nähte [mhd., ahd. nāt, zu ↑"nähen"]: 1. a) beim Nähen entstehende Verbindungslinie, Verbindungsstelle: eine einfache, doppelte, gerade N.; die N. ist aufgegangen, geplatzt; eine N. nähen, steppen, einfassen, auftrennen, vor der Anprobe ausplätten; in seinem Frack, der von der Anstrengung in den Nähten krachte (H. Mann, Stadt 146); *eine N. (salopp emotional; viel; H. u.): eine N. arbeiten, schlafen; du beziehst gleich eine N.! (bekommst gleich eine Tracht Prügel!); eine [große, dolle] N. draufhaben (mit großer Geschwindigkeit fahren); jmdm. auf den Nähten knien, jmdm. auf die Nähte gehen/rücken (salopp; jmdm. zusetzen, jmdn. bedrängen); etw. auf der N. haben (salopp; vermögend, wohlhabend sein; früher nähte man vor Reisen oft Geld in die Kleidung ein); *aus den/allen Nähten platzen (ugs.; 1. zu dick, zu umfangreich werden. 2. zu voll werden, den Inhalt nicht mehr fassen können: der Koffer platzt aus allen Nähten); b) (Med.) Stelle, an der Wundränder o. Ä. auf chirurgischem Wege zusammengefügt wurden: die N. ist gut, noch nicht verheilt. 2. (Technik) durch Zusammenschweißen entstehende Verbindungslinie: die N. an dem Behälter ist undicht; Nähte schweißen. 3. (Milit.) gemeinsame Grenze des Verantwortungsbereichs benachbarter Verbände (3a). 4. (Anat.): Sutur.
Naht, die; -, Nähte [mhd., ahd. nāt, zu ↑"nähen"]: 1. a) beim Nähen entstehende Verbindungslinie, Verbindungsstelle: eine einfache, doppelte, gerade N.; die N. ist aufgegangen, geplatzt; eine N. nähen, steppen, einfassen, auftrennen, vor der Anprobe ausplätten; in seinem Frack, der von der Anstrengung in den Nähten krachte (H. Mann, Stadt 146); *eine N. (salopp emotional; viel; H. u.): eine N. arbeiten, schlafen; du beziehst gleich eine N.! (bekommst gleich eine Tracht Prügel!); eine [große, dolle] N. draufhaben (mit großer Geschwindigkeit fahren); jmdm. auf den Nähten knien, jmdm. auf die Nähte gehen/rücken (salopp; jmdm. zusetzen, jmdn. bedrängen); etw. auf der N. haben (salopp; vermögend, wohlhabend sein; früher nähte man vor Reisen oft Geld in die Kleidung ein); *aus den/allen Nähten platzen (ugs.; 1. zu dick, zu umfangreich werden. 2. zu voll werden, den Inhalt nicht mehr fassen können: der Koffer platzt aus allen Nähten); b) (Med.) Stelle, an der Wundränder o. Ä. auf chirurgischem Wege zusammengefügt wurden: die N. ist gut, noch nicht verheilt. 2. (Technik) durch Zusammenschweißen entstehende Verbindungslinie: die N. an dem Behälter ist undicht; Nähte schweißen. 3. (Milit.) gemeinsame Grenze des Verantwortungsbereichs benachbarter Verbände (3a). 4. (Anat.): Sutur.