Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Nadel
Na|del, die; -, -n [mhd. nādel(e), ahd. nād(a)la, zu ↑"nähen"]: 1. mehr od. weniger feiner, spitzer Gegenstand bzw. Werkzeug bes. aus Metall mit verschiedenen Funktionen: eine feine, dicke, lange, spitze, stumpfe N. 2. a) kurz für ↑"Nähnadel": die N. (den Faden in das Nadelöhr) einfädeln; sich an der N. stechen; *mit heißer/mit der heißen N. genäht sein (ugs.; 1. sehr flüchtig genäht sein. 2. hastig u. darum unsorgfältig ausgeführt sein: „Mit heißer N. genäht“ nennt Ärztekammerpräsident ... Vilmar die Vorschläge der neuen Bonner Koalition [Spiegel 44, 1982, 5]); b) kurz für ↑"Stecknadel": *[wie] auf -n sitzen (↑"Kohle" 1 b); c) kurz für ↑"Anstecknadel": eine goldene N.; eine N. am Revers tragen; d) kurz für ↑"Haarnadel": die Haare mit -n aufstecken; e) kurz für ↑"Injektionsnadel": eine stumpfe N.; die N. sterilisieren; *an der N. hängen (Jargon; von Drogen abhängen, die injiziert werden; heroinsüchtig sein); f) kurz für ↑"Radiernadel": mit der kalten N. (bild. Kunst; Kaltnadel) arbeiten; g) kurz für ↑"Grammophonnadel": die N. vorsichtig aufsetzen; h) kurz für ↑"Hutnadel": Mama Paradisi zog schon die -n aus ihrem neuen Riesenhut (H. Mann, Stadt 420). 3. kurz für ↑"Stricknadel", Häkelnadel. 4. (bes. Technik) nadelförmiges Teil (mit unterschiedlicher Funktion): die N. eines Ventils. 5. beweglicher Zeiger eines Messinstruments: die N. zittert, steht still; die N. (Kompassnadel) zeigt nach Norden; die N. (Tachometernadel) pendelt zwischen 90 und 100 [Stundenkilometern]. 6. nadelförmiges, meist immergrünes Blatt eines Nadelbaumes: der Tannenbaum verliert die -n; die Fichte wirft die -n ab. 7. kurz für ↑"Felsnadel".
Na|del, die; -, -n [mhd. nādel(e), ahd. nād(a)la, zu ↑"nähen"]: 1. mehr od. weniger feiner, spitzer Gegenstand bzw. Werkzeug bes. aus Metall mit verschiedenen Funktionen: eine feine, dicke, lange, spitze, stumpfe N. 2. a) kurz für ↑"Nähnadel": die N. (den Faden in das Nadelöhr) einfädeln; sich an der N. stechen; *mit heißer/mit der heißen N. genäht sein (ugs.; 1. sehr flüchtig genäht sein. 2. hastig u. darum unsorgfältig ausgeführt sein: „Mit heißer N. genäht“ nennt Ärztekammerpräsident ... Vilmar die Vorschläge der neuen Bonner Koalition [Spiegel 44, 1982, 5]); b) kurz für ↑"Stecknadel": *[wie] auf -n sitzen (↑"Kohle" 1 b); c) kurz für ↑"Anstecknadel": eine goldene N.; eine N. am Revers tragen; d) kurz für ↑"Haarnadel": die Haare mit -n aufstecken; e) kurz für ↑"Injektionsnadel": eine stumpfe N.; die N. sterilisieren; *an der N. hängen (Jargon; von Drogen abhängen, die injiziert werden; heroinsüchtig sein); f) kurz für ↑"Radiernadel": mit der kalten N. (bild. Kunst; Kaltnadel) arbeiten; g) kurz für ↑"Grammophonnadel": die N. vorsichtig aufsetzen; h) kurz für ↑"Hutnadel": Mama Paradisi zog schon die -n aus ihrem neuen Riesenhut (H. Mann, Stadt 420). 3. kurz für ↑"Stricknadel", Häkelnadel. 4. (bes. Technik) nadelförmiges Teil (mit unterschiedlicher Funktion): die N. eines Ventils. 5. beweglicher Zeiger eines Messinstruments: die N. zittert, steht still; die N. (Kompassnadel) zeigt nach Norden; die N. (Tachometernadel) pendelt zwischen 90 und 100 [Stundenkilometern]. 6. nadelförmiges, meist immergrünes Blatt eines Nadelbaumes: der Tannenbaum verliert die -n; die Fichte wirft die -n ab. 7. kurz für ↑"Felsnadel".