Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Nacken
Nạ|cken, der; -s, - [mhd. nac(ke), ahd. (h)nach, ablautende Bildung zu mhd. nec(ke); vgl. ↑"Genick"]: (beim Menschen u. bei bestimmten Wirbeltieren) hinterer Teil des Halses; Genick: ein kurzer, gedrungener N.; den N. beugen; er ließ sich den N. ausrasieren; einen steifen N. haben; den Hut in den N. schieben; den Kopf in den N. werfen (zurückbeugen); die Locken fielen ihm bis in den N.; *jmdm. den N. steifen/stärken (geh.; jmdm. moralische Unterstützung gewähren); den N. steif halten (↑"Ohr");[vor jmdm.] den N. beugen (geh.; sich gedemütigt [jmdm.] beugen, sich [jmdm.] unterwerfen); jmdm. den N. beugen (geh.; jmdn. demütigen, gefügig machen, unterwerfen); einen unbeugsamen N. haben (veraltend; einen unbeugsamen Charakter haben, ein unbeugsamer Mensch sein); mit unbeugsamem/steifem N. (veraltend; unbeugsam); jmdm. im N. sitzen (1. jmdn. verfolgen, dicht hinter jmdm. her sein: der Feind, der Verfolger saß uns im N. 2. jmdn. stark bedrängen, jmdm. zusetzen: die Konkurrenz sitzt uns im N. 3. jmdn. erfüllen, beherrschen: die Angst saß ihm im N. [er hatte große Angst]); jmdn. im N. haben (von jmdm. verfolgt u. bedrängt werden).
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