Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
[M]
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
münzen
mụ̈n|zen [mhd. münzen, ahd. muniʒʒōn]: 1. Metall zu Münzen prägen: Gold, Silber m.; ∙ Ü Kann der Herzog Gesetze der Menschheit verdrehen oder Handlungen m. wie seine Dreier (Schiller, Kabale II, 3). 2. *auf jmdn., etw. gemünzt sein (sich auf jmdn., etw. beziehen; sich gegen jmdn., etw. richten; wohl nach den früher hergestellten Gedenkmünzen mit eingeprägten, versteckten satirischen Anspielungen): „Ich wollt', es wäre Nacht oder die Preußen kämen“, dieses rührende Wort Wellingtons, auf Blücher gemünzt, das er vielleicht gar nicht gesagt hat (Kempowski, Zeit 79); ∙ es auf jmdn., etw. m. (jmdn., etw. als Ziel im Auge haben; es auf jmdn., etw. abgesehen haben): Auf niemanden münz' ich es, als Kunigunden und ihren Bräutigam ...: Tu mir zu wissen, wo sie wohnen (Kleist, Käthchen III, 6); auf diesen Sack, der oben in Seiner Stube lag, hatten es die Räuber gemünzt (Brentano, Kasperl 359).
mụ̈n|zen