Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
mäkeln
mä|keln [aus dem Niederd. < mniederd. mekelen, urspr. = makeln, später (zuerst im Niederd.) = bemängeln, nach dem Versuch der Händler, durch das Feststellen von Mängeln bei der Ware den Preis zu drücken]: 1. (abwertend) an jmdm., etw. beständig etw. auszusetzen haben u. seiner Unzufriedenheit durch nörgelnde Kritik Ausdruck verleihen: Er mäkelte sogar sofort an dem Haus, fand die Holzleiter ... unzulänglich (Th. Mann, Joseph 235); Schließlich mäkelt man nicht, wenn man zu Gast sitzt, über das Essen (Plievier, Stalingrad 256); „Ihr Mund ist zu klein“, mäkelte Christine (Bieler, Mädchenkrieg 276); ∙ Nur muss der eine nicht den andern m. (Lessing, Nathan II, 5). 2. (selten) makeln.
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