Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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mitspielen
mịt|spie|len [3: mhd. (iemanne) mite spiln = (mit jmdm.) im Kampfspiel derb umgehen]: 1. a) bei einem Spiel mitmachen, sich beteiligen: darf ich m.?; er hat nur in der ersten Halbzeit mitgespielt; Ü (ugs.:) das Wetter hat nicht mitgespielt (es war schlechtes Wetter bei der Unternehmung, dem Fest o. Ä.); hier spiele ich nicht mehr mit (das kann ich nicht mehr billigen, nicht unterstützen, nicht mitmachen); Grenzen des Wachstums, denn die Landesbehörden spielen nur noch selten mit (geben nur noch selten ihre Zustimmung; Woche 14. 3. 97, 58); Rose spielte wohl versehentlich dein Spiel mit (verhielt sich genauso wie du; Reinig, Schiffe 77); b) (als Mitwirkender) bei etw. dabei sein: er hat in vielen Filmen, im Faust mitgespielt; in einem Orchester, in einer Mannschaft m. 2. bei etw. mit eine Rolle spielen, mit im Spiel sein, sich mit auswirken: viele Gründe haben bei der Entscheidung mitgespielt; der Zufall hat hier mitgespielt. 3. schlimm mit jmdm. umgehen: jmdm. übel m.; Hat er es denn nötig, sich derart m. zu lassen? (so mit sich umgehen zu lassen; Maass, Gouffé 246); Bei der Vernehmung habe man ihr böse mitgespielt (Loest, Pistole 102).
mịt|spie|len