Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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misstrauen
miss|trau|en: a) nicht trauen: jmdm., jmds. Worten, Versprechungen m.; man wusste nie, sollte man zueinander freundlich sein oder einander m. (Koeppen, Rußland 155); Nichts und niemandem misstraut man in Paris, London, Prag ... mehr als deutschem Idealismus (Woche 13. 3. 98, 1); sie misstraute sich selbst, ihren eigenen Fähigkeiten; ∙ b) nicht zutrauen: Dich zu fangen, Fiesco, mutete ich dreist meinen Reizen zu; aber ich misstraue ihnen die Allmacht, dich festzuhalten (Schiller, Fiesco IV, 12).
miss|trau|en