Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
meiden
mei|den [mhd. mīden, ahd. mīdan, urspr. = (den Ort) wechseln, (sich) verbergen, (sich) fern halten u. verw. mit dem unter ↑"Meineid" genannten Adj.] (geh.): jmdm., einer Sache bewusst ausweichen, aus dem Wege gehen; sich von jmdm., etw. fern halten: jmdn., etw. m.; Nach solchen Tagen ... war Tereus so ... unberechenbar ..., dass ihn mied, wer ihn m. konnte (Ransmayr, Welt 30); die beiden meiden sich, einander; jmds. Gesellschaft, jmds. Blicke m.; Der Pilz riecht und schmeckt dumpf ... Es ist besser, ihn zu m. (ihn nicht zu essen; Freie Presse 22. 8. 89, 3); Alkohol m. (keinen Alkohol trinken); sie versuchte die überfüllten Autobahnen zu m. (sie zu umgehen); jmdn., etw m. wie die Pest (ugs. emotional; jmdm., einer Sache unbedingt zu entgehen suchen); Ü das Glück, der Schlaf meidet ihn.
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